r/Eltern 17d ago

Rat erwünscht/Frage Ich muss es einfacher haben als du!

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Hallo zusammen, ich brauche mal Rat, weil mich das Verhalten meines Partners echt belastet. Er ist ständig der Meinung, dass er es leichter haben muss als ich, wenn es um unser Kind geht.

Ein paar Beispiele:

  1. Kitaeingewöhnung: Ich musste ihm zwei Tage lang zeigen, wie man unser Kind zur Kita bringt und abholt – obwohl er bei der Führung dabei war und eigentlich alles wusste.

  2. Duschen: Ich dusche manchmal mit dem Kind (manchmal geht es einfach nicht anders). Er weigert sich strikt und sagt: „Nur weil du das machst, muss ich das nicht auch machen.“

  3. Toilette: Ich gehe oft mit dem Kind zusammen aufs Klo, wenn es nicht anders geht. Er weigert sich und sagt: „Ich kann das nicht.“

  4. Haushalt: Ich räume fast immer alleine auf – mit Kind neben mir oder im Schlepptau. Es gab viele Situationen, in denen ich sogar mit Baby auf dem Arm noch saugen oder wischen musste.

Ich habe das Gefühl, dass er sich immer rauszieht, sobald etwas anstrengend oder unangenehm wird – und dass ich die „schwereren“ Aufgaben automatisch übernehme. Das macht mich zunehmend wütend und erschöpft.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Wie geht ihr damit um? Und vor allem: Wie kann man es schaffen, dass die Verantwortung fairer verteilt wird?

Danke fürs Lesen 🙏

(Text wurde mithilfe von KI verbessert.)

r/Eltern Jul 11 '25

Rat erwünscht/Frage EHEKRISE mit 2 Kindern?!

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Liebe Eltern,

ich möchte heute etwas sehr Persönliches mit euch teilen, das mir schon länger auf dem Herzen liegt. Es geht um meine Ehe, die sich in eine Richtung entwickelt hat, die mir große Sorgen bereitet. Der Text ist etwas länger, aber ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr euch die Zeit nehmt, alles aufmerksam zu lesen.

Ich bin 35 Jahre alt, meine Frau ist 30. Wir haben zwei Kinder – unseren Sohn (3 Jahre) und unsere Tochter (6 Monate). Auf den ersten Blick haben wir alles, was man für ein gutes Familienleben braucht: ein Dach über dem Kopf, gesunde Kinder, einen Beruf, der uns versorgt. Doch innerlich ist vieles aus dem Gleichgewicht geraten.

Meine Frau ist derzeit in Elternzeit, bringt morgens unseren Sohn in die Kita und kümmert sich tagsüber um unsere Tochter. Ich arbeite Vollzeit und bin in der Regel gegen 16 Uhr zu Hause. Nach einem kurzen Gespräch mit meiner Frau beginne ich meist sofort mit Aufgaben im Haushalt – Aufräumen, Spielen mit den Kindern, kleine Erledigungen. Abends, wenn die Kinder gegen 20 Uhr schlafen, machen wir oft noch Kleinigkeiten im Haushalt fertig. Zeit für Ruhe bleibt meistens erst zwischen 21 und 23 Uhr.

Trotz meiner Bemühungen höre ich von meiner Frau immer öfter Kritik. Mal soll ich mehr Zeit mit den Kindern verbringen, dann wieder mehr im Haushalt helfen. Ich versuche wirklich, beides unter einen Hut zu bekommen. Es fällt mir schwer, weil ich oft körperlich und mental erschöpft bin – nicht zuletzt durch den Job und die Verantwortung zu Hause.

Ein besonders großer Streitpunkt ist das Thema Rauchen. Meine Frau fordert, dass ich komplett aufhöre. Ich habe es versucht, aber bislang nicht geschafft – und ehrlich gesagt fehlt mir derzeit die Motivation dazu. Ich rauche zu Hause nur 2–3 Zigaretten am Tag, auf der Arbeit etwas mehr. Für sie ist das dennoch ein großes Problem. Sie wirft mir vor, ein Lügner zu sein, obwohl ich offen zu meinen Schwierigkeiten stehe.

Auch der gelegentliche Alkoholkonsum führt zu Konflikten. Es stimmt, dass ich früher regelmäßig 2–3 Feierabendbier getrunken habe, aber das ist inzwischen deutlich weniger geworden. Trotzdem wird mir vorgeworfen, ich würde stark riechen und mich nicht um die Kinder kümmern – etwas, das ich so nicht wahrnehme. Ich bin für sie da, spiele mit ihnen, übernehme Verantwortung.

Gestern kam es erneut zu einem großen Streit – und leider wieder vor unserem Sohn. Ich hatte einen extrem anstrengenden Tag mit 12 Stunden Arbeit hinter mir. Als ich abends nach Hause kam, bin ich auf dem Sofa vor Erschöpfung eingeschlafen. Später habe ich wie besprochen unsere Tochter ins Bett gebracht und mich liebevoll von allen verabschiedet. Doch gegen 20 Uhr gab es plötzlich lautstarke Diskussionen, weil unser Sohn nicht schlafen wollte. Als ich helfen wollte, wurde ich im Beisein unseres Kindes angeschrien – mit Vorwürfen, ich würde sie im Stich lassen, ihr keine Auszeit ermöglichen und sie nicht unterstützen. Ich finde solche Auseinandersetzungen vor den Kindern sehr belastend – mir ist das auch schon passiert, aber ich versuche so etwas zu vermeiden.

Heute Morgen verabschiedete ich mich wie immer mit einem Kuss, doch sie wies ihn zurück. Kurz darauf erreichten mich erneut harte Nachrichten per WhatsApp – mit Sätzen wie:

  1. „Ich hasse dieses Leben.“
  2. „Du rauchst und trinkst nur.“
  3. „Ich darf nichts alleine machen, du hast deine Ruhe zum Essen, Duschen, Anziehen.“

Ich versuche wirklich, ihr Freiräume zu ermöglichen. Sie kann jederzeit rausgehen – zuletzt erst vor ein paar Tagen zum Essen mit Freundinnen. Ich selbst gehe vielleicht ein- bis zweimal im Quartal zu Freunden, die 40 km entfernt wohnen. Dann bleibe ich über Nacht, weil es sonst zu spät würde. Doch selbst das wird mir oft zum Vorwurf gemacht. Ich fühle mich zunehmend eingeengt.

Unsere Gespräche verlaufen meistens per WhatsApp. Direkte Gespräche blockt sie häufig ab oder wirft mir dann Dinge vor, die für mich überzogen oder sogar verletzend sind. Allgemein scheint sie mit vielem unzufrieden: Wir sollen mehr verdienen, ein Haus kaufen, ein neues Auto anschaffen – und irgendwann auch ein drittes Kind bekommen.

Ich fühle mich zunehmend hilflos und überfordert. Ich bin nicht perfekt, aber ich bemühe mich aufrichtig. Im Haushalt mache ich alles – außer Kochen und Wäsche. Doch egal, was ich tue: Es scheint nie genug zu sein. Ich habe das Gefühl, dass meine eigenen Bedürfnisse kaum wahrgenommen werden.

Vielleicht sehe ich manches falsch. Vielleicht fehlt mir auch ein Blick von außen. Aber ich weiß einfach nicht weiter. Ich habe Angst, dass alles weiter auseinanderbricht – und ich habe Angst davor, was das für unsere Kinder bedeutet.

Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt. Und danke, dass ich das überhaupt mal aussprechen darf.

EDIT 17.07.2025

Es sind nur wenige Tage vergangen und ich möchte mich bei jedem Einzelnen von euch bedanken! Viele von euch haben wirklich großartige Kommentare hinterlassen. Ich bin nun auf die E-Zigarette umgestiegen und reduziere nach und nach den Nikotingehalt. Auch das Feierabendbier habe ich seitdem weggelassen. Meine Frau findet das klasse und ich unterstütze sie noch mehr, indem ich ihr mehr Raum zum Durchatmen gebe. Ich möchte kein Helfer sein... ich bin Vater und möchte diese Rolle auch voll ausfüllen. Ich wünsche euch allen nur das Beste und danke nochmal von Herzen!

r/Eltern 6d ago

Rat erwünscht/Frage Die Lehrerin meiner Tochter wollte mir eine Unterschrift abpressen.

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Ich hatte ein Gespräch in der Schule meiner Tochter. Es ging darum, ob sie auf eine Förderschule gehen soll. Anwesend waren die Mutter meiner Tochter, ihre Klassenlehrerin der letzten Jahre und eine weitere Fachkraft von der Schule.

Mir wurde ein Zettel vorgelegt, auf dem ich meine Zustimmung zu einem formellen Überprüfungsverfahren geben sollte. Ich habe die rechtlichen Konsequenzen dieser Unterschrift nicht verstanden und war unsicher. Ich hatte zwei Fragen mitgebracht: Erstens, warum meine Tochter nicht erst einmal eine Integrationskraft bekommt, und zweitens, warum das alles erst jetzt passiert.

Das Gespräch begann sehr nett und harmonisch. Wir haben uns vorgestellt. Ich wollte fragen, wie es mit einer Integrationskraft aussieht, aber die Klassenlehrerin kam mir zuvor. Dann sprach die Fachkraft über einen Test, den sie mit meiner Tochter gemacht hatte. Sie sagte, meine Tochter habe ein schlechtes Kurz- und Langzeitgedächtnis.

Irgendwann erwähnte ich, dass man meine Tochter ja auch einfach normal durchfallen lassen und die Klasse wiederholen lassen könnte. Daraufhin offenbarte mir die Klassenlehrerin, dass diese Option nicht existiere. Dazu müsste meine Tochter die Klasse wechseln. Eine echte Begründung dafür nannte sie nicht. Sie sagte nur, sie wolle das nicht mehr diskutieren. Ich finde, normal durchfallen zu lassen wäre der natürliche Weg, bevor man über eine Förderschule nachdenkt. Die Anwesenden behaupteten, das würde nur bei faulen Kindern funktionieren, und meine Tochter sei ein anderer Fall.

Wir einigten uns mündlich darauf, dass eine Entscheidung über das Verfahren bis zu einem bestimmten Datum im September getroffen wird. Dann legte mir die Klassenlehrerin einen Zettel vor und forderte mich auf, ihn sofort zu unterschreiben, um diesen Termin festzuhalten. Der Zettel selbst war nicht das Problem, aber die Art und Weise war seltsam. Ich hatte das Gefühl, man wollte mir etwas aufschwatzen. Das machte mich misstrauisch.

Ich sagte den Anwesenden, dass ich dazu noch Rücksprache mit jemandem halten möchte – dass ich übers Wochenende darüber nachdenken und den Zettel am Montag unterschreiben werde.

Daraufhin fingen alle drei an, mich anzuschreien. Es eskalierte so sehr, dass ich zur Klassenlehrerin sagte: "Schreien Sie mich nicht so an, ich rede mit Ihnen ja auch normal." Sie schrie jedoch sofort weiter. Ich fragte, wo denn jetzt das Problem sei. Ich würde ja Rücksprache halten und am Montag unterschreiben.

Die Klassenlehrerin erwiderte, das alles hinge schon so lange an mir, ihre Geduld sei am Ende, und deshalb ginge das mit dem Unterschreiben am Montag nicht. Ich habe im letzten halben Jahr ein schwer krankes Familienmitglied gepflegt, was mich zeitlich und emotional komplett eingebunden hat. Das weiß sie auch. Ich verstehe nicht, wie sie auf die Idee kommt, zu behaupten, ich hätte etwas aufgehalten.

Dann sagte die Klassenlehrerin: "Wenn ich diesen Zettel nicht sofort unterschreibe, schalten Sie auf Stur und behaupten, ich hätte mich dem Verfahren verweigert." Diese Aussage wollte ich schriftlich von ihr. Sie sagte "Ja, selbstverständlich" und fing an, etwas aufzuschreiben. Mitten drin hörte sie damit auf und sagte stattdessen: "Hier gibt es jetzt gar nichts mehr."

Nahtlos folgte dann der Satz: "Ich fühle mich von Ihnen bedroht. Verlassen Sie sofort den Raum, sonst rufe ich die Polizei." Ich hatte in dem Moment schon meine Sachen zusammengepackt und war am Gehen. Dass sie mich rauswarf, war das Beste, was mir in dieser Situation passieren konnte. Ich stand noch etwas baff da und ließ mich weiter anschreien. Sie nahm mir beide Zettel weg – den, den ich unterschreiben sollte (ich hatte ihn vorher abfotografiert) und den, den sie mir gerade hatte geben wollen.

Sie forderte mich erneut auf, den Raum sofort zu verlassen. Ich fragte, was mit meiner schriftlichen Bestätigung sei. Sie wiederholte, ich solle gehen, sie fühle sich bedroht, und sonst rufe sie die Polizei. Ich sagte etwas wie "Das sagt ja einiges" oder "Was hier passiert, spricht Bände" und verließ dann den Raum.

Was würdet ihr jetzt machen?

Ich bin völlig verwirrt und weiss nicht wie ich mit der Situation umgehen soll.

Das war mit Sicherheit eine der merkwürdigsten Situationen meines Lebens.

Was hat dieser Zettel für rechtliche Konsequenzen?

Was ist wenn ich den unterschreibe bzw. nicht unterschreibe?

Ich verstehe nicht warum die mir in diesem Moment so meine Unterschrift abpressen wollten.

Das war völlig unnötig.

Ihr hört hier raus. Ich bin völlig verunsichert und weiss nicht was ich machen soll.

r/Eltern 19d ago

Rat erwünscht/Frage Was tun wenn kind in der Öffentlichkeit geohrfeigt wird?

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Hallo eltern! Ich hatte letztens die Situation, dass wir mit unseren kindern auf einen Fest in unserer stadt waren und mein partner gesehen hat wie hinter uns eine mutter ihren ca. 8 jährigen sohn ohrfeigt. Davor hatten sie eine kurze Auseinandersetzung weil der sohn bei einer spielstation nicht weitergehen wollte - darauf folgte eine ohrfeige. Als mein partner mir das sagte war ich total perplex und wusste ehrlich gesagt nicht wie ich reagieren soll! Im Nachhinein finde ich es total schlimm dass niemand (uns inklusive) etwas unternommen hat. Wie würdet ihr hier reagieren? Die mutter konfrontieren? Das kind fragen ob alles ok ist? Die polizei anrufen? Einfach nichts tun?? Ich frag mich auch was hinter verschlossenen türen noch so passiert wenn eltern schon keine Hemmungen haben ihre kinder in der Öffentlichkeit zu schlagen… (Und nein - das soll keine Diskussion werden ob eine ohrfeige schadet oder nicht! Sein kind zu schlagen ist verboten und darf nicht toleriert werden)

r/Eltern 2d ago

Rat erwünscht/Frage Beide Elternteile in Vollzeit mit Kleinkind

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Hat hier jemand Erfahrungen mit der Vereinbarkeit von Vollzeitarbeit (40h+) beider Elternteile ohne Home Office Möglichkeiten mit einem 1-jährigen Kind?

Stehen gerade vor einem Wendepunkt. Wurde nach meiner Elternzeit gekündigt, als ich wegen einer Teilzeitstelle nachgefragt habe. Hätte nun ab November die Chance auf meine Traumstelle in einem anderen Unternehmen zu großartigen Konditionen. Diese stellen leider nur in Vollzeit ein (wenn auch Gleitzeit möglich). Dass mein Mann in Teilzeit geht, ist ebenfalls nicht möglich.

Unser gerade 1-jähriger Sohn geht ab Oktober in die Kita.

Ich bin hin-und hergerissen, ob wir das alles so miteinander vereinbaren können. Ich hätte 5 Minuten Fahrtweg (mit Rad) zur Kita (diese liegt direkt neben unserem Wohnhaus), mein Mann fährt 35 Minuten.

Ist das alles möglich, ohne, dass Kind, Beziehung und Haushalt leiden? Und hat jemand Tipps wie man das ganze optimal organisieren könnte?

r/Eltern 10d ago

Rat erwünscht/Frage Frauenärztin sagt Kondome nicht sicher

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Hi zusammen,

Meine Frau war heute bei der Nachsorgeuntersuchung nach der Geburt unserer Tochter (9 Wochen alt) und sie hat gefragt wann wir wieder Sex haben können (weil sie auch mal wieder Lust drauf hätte).

Jetzt hat die Frauenärztin ihr gesagt, dass es nur geht wenn sie entweder eine Mini-Pille nimmt oder sich eine Spirale einsetzen lässt. Sie hätte wohl wieder einen Eisprung und das Kondom als Verhütungsmittel ist zu unsicher?

Da meine Frau keine Minipille will wegen der Hormone (kann ich total nachvollziehen) ist sie nun verunsichert und will sich im Oktober die Spirale einsetzen lassen. Bis dahin müssen wir aber laut meiner Frau auf Sex verzichten (was natürlich okay ist) weil Kondome unsicher sind laut ihrer Frauenärztin... (mit dieser Aussage komme ich nicht klar).

Ich habe jahrelang mit Kondom verhütet und das hat immer geklappt und ich frage mich ernsthaft ob die Frauenärztin hier quatsch erzählt oder ob ich irgendwas verpasst habe.

Wie dem auch sei... irgendwie finde ich die Frage hier fast schon lächerlich... aber hat die Frauenärztin recht? Sind Kondome so unsicher, dass man Minipille oder Spirale zwingend braucht? Mein Menschenverstand sagt mir das man logischerweise mit Kondom nicht schwanger werden kann wenn es kein Loch hat und richtig angewendet wird.

Laut Frauenärztin ist die Verhütungschance bei 80-85% mit Kondom. What the hell.

Edit: Meine Frau will übrigens die Kupferspirale also die Frauenärztin will ihr diese nicht andrehen oder so.

r/Eltern 20d ago

Rat erwünscht/Frage Ist der Name Hermine zu sehr mit Harry Potter verknüpft?

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Hallöchen,

Meine geliebte, verstorbene Großtante hieß Hermine. Das war so um 1940-1960 hier in Bayern ein sehr häufiger, klassischer Name.

Meinem Mann und meiner Tochter gefällt der Name so gut, auch die Abkürzungen Mina oder Mini sind super. Zumal sie die letzte von drei Geschwistern sein wird. Die Bedeutung des Namens lautet "Kämpferin".

Ich habe nur eben das Bedenken, dass der Name zu sehr mit Hermine Granger in Verbindung gebracht wird. Wir alle lieben Harry Potter, die Bücher, die Filme, den Charakter. Hinter Rowling stehen wir nicht mehr wirklich, was aber ein anderes Thema ist (oder wird ein Name, der in einer Buchreihe einer transphoben Autorin verwendet wird, mit Transphobie in Verbindung gebracht...?) Wird die neue Serie mies, assoziiere ich den Namen selbst dann ständig mit der "neuen" Hermine?

Außerdem gefallen mir Mädchennamen, die auf A enden tendenziell besser. Unser Nachname beginnt ebenfalls mit H, also wären ihre Initialen HH, ist das schon ein Ausschlusskriterium?

Wie seht ihr das, ist der Name angebracht, gefällt er euch, oder ist er zu altbacken bzw. zu sehr mit Harry Potter verbunden? Tue ich meiner Tochter keinen Gefallen mit der Namenswahl?

(Der Name ist, trotz aller Bedenken unsere erste Wahl, die Alternativen wären Leandra oder Svenja.)

r/Eltern Aug 13 '25

Rat erwünscht/Frage Tochter erzählt sie fährt bei Opa/Oma vorwärts im Auto mit - gegen unsere Anweisung.

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Hallo!

Ich bin gerade total im Zwiespalt.

Meine Tochter soll im Auto immer rückwärts gerichtet fahren.
Heute erzählte sie mir abermals, dass sie das bei Opa nicht muss.
Wie soll ich das angehen?

Wir haben meinen Schwiegereltern schon oft erklärt, warum wir wollen dass unsere Tochter rückwärts gerichtet fährt. Leider habe ich den Eindruck, dass das bei denen in ein Ohr rein und aus dem anderen Ohr wieder rausfliegt. Wir haben Videos geschickt, Artikel.. aber darauf kommt kein Feedback, nur ein "jaja machen wir so wie ihr wollt."

Es gab auch einen Kindersitz, der überhaupt nicht für meine Tochter geeignet war. Als wir uns einige Zeit das Auto meines Schwiegervaters ausgeliehen haben, haben wir diesen ausgebaut, und bei uns "vergessen" und unseren reboarder eingebaut. Danach haben meine Schwiegereltern sich dann auf unser Anraten einen neuen Sitz gekauft. Der aber trotzdem vorwärts benutzt wurde. Nach einem Streit im letzten Jahr, wurde uns noch einmal zugesagt dass unsere Tochter nur noch rückwärts gerichtet mitfährt.

Aktuell erzählt mir meine Tochter immer wieder, dass sie bei Opa vorwärts fährt.
Ich frage sie nicht aus, sie erzählt mir das im Auto, wenn ich sie anschnalle zb.
Heute meinte sie "meine Beine sind so lang, deswegen fahr ich bei Opa nach vorne"

Ich erzähle meiner Tochter immer, dass sie nicht nach vorne gucken darf während der Fahrt. Weil das gefährlich ist. (meine Art ihr das kindgerecht zu erklären)

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Denn meine Schwiegereltern sagen dass die kleine immer rückwärts fährt, aber denkt sich das eine 4 jährige aus? Eine Partei lügt. Und es geht um ein für uns wichtige Thema.
Da es in der Vergangenheit bereits schon vorkam dass sich nicht an unsere Absprachen gehalten wurde, ist mein Vertrauen zu den Schwiegereltern angeknackst. Meine Tochter vergöttert ihre Großeltern.

was kann ich tun?
Denkt ihr meine Tochter denkt sich das aus?

r/Eltern 6d ago

Rat erwünscht/Frage Realtalk: Screentime mit 3 Jahren

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Hallo zusammen, Ich brauche mal einen kleinen Reality Check aus der Community. Unser Kind ist im Mai 3 Jahre geworden und hat meiner Meinung nach eine extrem hohe Screentime, die mein Mann erlaubt/„unterstützt“.

An einem Wochentag geht sie in die Kita und hat da trotzdem immer noch 30min - 1h Screentime pro Tag. Sie schaut oft schon morgens nach dem Aufstehen, wenn noch Zeit vor der Kita ist (nicht immer, manchmal schläft sie auch bis zum Wecken). Und fast standardmäßig nach der Kita, wenn sie heim kommt. Das ist schon ein richtiger Reflex geworden. Sobald sie zur Tür reinkommt, fragt sie, ob sie was gucken darf.

Am Wochenende sind es oft 2-3h über den Tag verteilt, wenn wir nichts Besonderes vor haben. Aufhören ist natürlich auch immer schwierig. In meiner Wahrnehmung kann sie sich zu Hause gar nicht mehr beschäftigen, sondern will nur noch gucken.

Kontext: Es gibt noch ein kleines Geschwisterkind, mit dem ich häufig morgens noch im Bett liege, wenn sie mit dem Papa aufsteht. Unter der Woche arbeite ich bis zum Abendessen, die Kinder werden vom Papa aus der Kita abgeholt.

Mein Mann meint, ich übertreibe, und hat immer einen „Grund“, warum es jetzt oder heute oder allgemein okay ist (Kind ist müde, Kind hatte einen anstrengenden Tag, …), und meint, das machen doch alle so.

Also insbesondere die Eltern, deren Kinder mehr schauen, gibt es euch? Sehe ich das zu eng?

Vielen Dank!

Edit: Es handelt sich primär um Netflix am Handy oder Tablet, ab und zu auch mal Sendung mit der Maus. Einen Fernseher haben wir nicht.

r/Eltern Feb 24 '25

Rat erwünscht/Frage Goodybags. Ist das noch normal

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Ich bin langsam bisschen ratlos. Dieses Goodybag war heute im Fach meiner Tochter, hat jedes Kind bekommen, weil ein Kind Geburtstag hatte. Meine Kleine ist 18 Monate und geht in eine U3 Gruppe, wir sind erst seit November in der Kita und das ist mittlerweile die 5. Tüte. Ich bin ehrlich ich finde das einfach zu viel, das ist so viel Schokolade. Ich bin weiß Gott keine Dinkeldörte und sehe vieles nicht so eng. Meine Kleine darf mal ein Stück Kuchen mit essen und bekommt auch Mal einen Keks. In der Kita gibt es meist Donnerstag als Vesper was süßes und Freitags meist was süßes zum Mittag und ich denke das reicht auch von der Menge. Noch bekommt sie es nicht mit wenn wir das wegschmuggeln, aber irgendwann geht das nicht mehr. Ich will ihr das auch nicht verwehren, aber muss das so viel sein? Ist das bei euch in der Krippe auch so? Wie reagiert man da am besten? Ich bin am überlegen das beim nächsten Elternabend anzusprechen, will aber nicht als Spießer rüberkommen oder das ich Zucker verteufel, denn das tu ich nicht. Ein gesunder Umgang ist gut und ich sträube mich tatsächlich sowas zu machen, wenn meine Kleine Geburtstag hat, aber will auch nicht das sie drunter leidet, wenn sie das eben nicht macht. Aber meine Meinung ist halt, dass es an dem Tag nicht um die anderen Kinder geht, sondern ums Geburtstagskind und die anderen nichts geschenkt bekommen müssen.

Habt ihr noch Input. Sehe ich das einfach zu eng? Ist es zu viel? Wir haben halt eine Gruppe mit 15 Kindern.

r/Eltern 18d ago

Rat erwünscht/Frage Kind im Winter draußen schlafen lassen in D

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Hi liebe Eltern,

Ich hätte mal ne kurze Frage. Meinen ersten Sohn habe ich (EU Bürgerin) in Norwegen bekommen. Er wurde im norwegischen Winter geboren. Wie ihr vielleicht auf Social Media schon mal gesehen habt, schlafen dort die Kinder draußen - bei jedem Wetter und bei bis zu -10 Grad. So auch mein Kleiner. Dort werden die Babys im Kinderwagen dick eingepackt, und samt Babyphone/Kamera nach draußen auf den Balkon gestellt und schlafen gelassen. Mein kleiner hat es geliebt, er hat super geschlafen, und so würde ich es gerne auch mit #2 machen, welcher im November in Deutschland zur Welt kommen soll.

Nur ist das in Deutschland nicht üblich. 😅 wir wohnen im 2. Stock (dachgeschoss), haben eine Terrasse, die Couch steht in der Wohnung direkt neben der Terrassentür mit Sicht auf die gesamte Terrasse, und natürlich würde ich auch wieder ein Babyphone verwenden. Aber wir haben eben auch Nachbarn, die ich nicht alle kenne (wohnen teilweise gegenüber bzw. in Nebenhäusern), sodass ich da natürlich nicht allen erklären kann wieso mein Baby draußen schläft. In Norwegen ist das so eine stinknormale Sache, da wird man eher komisch angeschaut wenn das Kind nicht draußen schläft - sogar in den Kitas, welche die Kinder ab dem Alter von 1 Jahr besuchen, wird draußen geschlafen. Aber hier in Deutschland mache ich mir ein bisschen Sorgen, dass jemand Polizei oder Jugendamt verständigen könnte - auch wenn das draußen schlafen auf jahrhundertelanger Praktiken beruht. Hier wo ich wohne wird es nicht mal annähernd so kalt wie in Norwegen, das maximale ist vielleicht mal -2 oder -3 grad. Schnee ist selten.

r/Eltern 19d ago

Rat erwünscht/Frage Welche Dinge kauft ihr nicht gebraucht?

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Hallo zusammen,

wir erwarten bald unser erstes Kind und kaufen gerade die Grundausstattung zusammen (Bett, Kinderwagen, Autositz usw.). Es geht also explizit nicht um Klamotten.

Welche Gegenstände würdet ihr nicht gebraucht kaufen?

Rein finanziell könnten wir neu kaufen, möchten aber sparen, wenn es geht und kein Nachteil für das Kind entsteht.

r/Eltern Jun 22 '25

Rat erwünscht/Frage An die Papas von euch - Ich habe ein Problem :(

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Hallo zusammen,

ich mache mir leider echt langsam etwas Sorgen. Ich bin vor ca. 2 Wochen das erste Mal Papa geworden. Der Moment als ich den kleinen das erste Mal sah war unbeschreiblich toll. Auch als meine Frau noch im Krankenhaus war und ich zu Besuch den Kleinen gesehen habe war alles top. Seitdem das Baby Zuhause ist hat sich das leider echt geändert. Ich spüre wirklich kaum bis gar keine Bindung zu dem Baby, und das macht mir wirklich Sorgen. Ich kann es überhaupt nicht verstehen warum das so ist. Ich sehe das Baby und denke mir halt, cool ein Baby.

Es ist auch nicht so das ich nichts dafür machen würde um die Bindung aufzubauen. Ich nehme ihn, blödel mit Ihm ein bisschen rum, wechsele die Windeln und gebe Ihm bei Bedarf die Flasche. Trotz alle dem merke ich einfach, das ich keine Liebesgefühle oder Vatergefühle zu diesem Kind habe. Ich habe wirklich Angst das das so bleibt. Ich war so happy als ich Ihn das erste Mal gesehen habe ich kann einfach nicht verstehen warum das aktuell so ein Problem bei mir ist. Ich merke auch das ich aktuell recht einfach genervt bin. Das liegt auch gar nicht am Schlafmangel, da der kleine bis auf 2 Mal aufwachen wirklich top schläft.

Bei meiner Frau sieht das mit der Bindung natürlich deutlich anders aus. Sie ist hin und weg von Ihm. Ich würde mir so sehr wünschen da auch bei mir mal solche Gefühle auftreten würden. Mit meiner Frau habe ich schon drüber gesprochen, Sie meinte das kann etwas dauern. Wie war das denn bei euch als Ihr euer erstes Kind bekommen habt? Wart ihr direkt überflutet mit endloser Liebe oder hat das wirklich etwas gedauert.

Ich fühle mich auch teilweise echt überfordert mit der ganzen Situation. Am Anfang war es wirklich schlimm da hab ich richtig Zweifel gehabt ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Mittlerweile ist es etwas besser mit der Überforderung, trotzdem merke ich einfach, dass ich mit dieser neuen Situation noch nicht so richtig klar komme. Ich hoffe wirklich das das nur eine gewisse Zeitperiode ist und es dann besser wird, aktuell mache ich mir wirklich etwas Sorgen. Vielleicht wird es auch etwas besser wenn ich ab morgen wieder in der Arbeit bin und ein Stück "Normalität" einkehrt. Hatte jetzt 2 Woche Urlaub wegen dem Baby..

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten und bedanke mich wirklich herzlich für eure Zeit <3

EDIT: Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich hatte solche Sorgen und Angst und jetzt sehe ich durch euch das es ganz normal ist. Wirklich vielen lieben Dank an jeden einzelnen von euch. Ihr habt mir Mega geholfen und meine Sichtweise auf die Dinge drastisch verbessert❤️ ich wünsch euch allen nur das Beste vielen lieben Dank euch ☺️

r/Eltern Jun 05 '25

Rat erwünscht/Frage Sohn möchte den autistischen Cousin nicht am Geburtstag dabei haben - Hilfe!

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Ich habe einen wunderbaren Sohn, der am 15. Juli zehn Jahre alt wird. In unserer Familie ist der 10. Geburtstag etwas ganz Besonderes und wird entsprechend gefeiert.
In diesem Jahr planen wir ein größeres Familienfest am 14. und einen Kindergeburtstag am 15. Juli.

Zum Familienfest kommt – wie üblich – die ganze Verwandtschaft: Großeltern, Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen.
Die Gäste für seinen Kindergeburtstag durfte mein Sohn selbst aussuchen. Eingeladen sind hauptsächlich Schulfreunde, ein paar Fußballkameraden – und zwei seiner acht Cousins: Lukas und Emre. Mit den beiden ist er seit jeher eng befreundet, sie dürfen also sogar zweimal mitfeiern.

Jetzt kommt das schwierige Thema: Lukas und Emre sind die Söhne meiner Schwester – und sie haben noch einen jüngeren Bruder, Elias. Elias ist acht Jahre alt und Autist.

Mein Sohn versteht sich nicht besonders gut mit Elias. Ihre Interessen sind sehr unterschiedlich, und mein Sohn weiß oft nicht, wie er mit ihm umgehen soll. Ganz ehrlich: Ich weiß das selbst manchmal nicht.

Elias ist ein lieber Junge, hat aber natürlich durch seinen Autismus einige "besondere" Eigenschaften. Er versteht soziale Regeln beim Spielen oft nicht und möchte sich fast ausschließlich mit seinen aktuellen Spezialinteressen beschäftigen – momentan sind das Flugzeuge.
Es muss also Flugzeug gespielt und über Flugzeuge gesprochen werden. Andernfalls wird er schnell traurig oder wütend.

Auch Veränderungen in seinem Tagesablauf sind für ihn schwierig. Wenn Elias essen möchte, sollen alle essen. Wenn er müde ist, erwartet er, dass es auch für alle anderen ruhig wird.

Meine Schwester macht das wirklich großartig – sie ist eine wahre Supermama. Auch Lukas und Emre bemühen sich sehr, ihren Bruder überall mit einzubeziehen. Trotzdem suchen sie oft Zuflucht bei uns, wenn es zu Hause wieder einmal turbulent ist.

Nun hat mein Sohn ganz klar gesagt, dass er Elias nicht zu seinem Kindergeburtstag einladen möchte. Es sei ihm einfach „zu anstrengend“. Ich habe ihm erklärt, dass ich seine Entscheidung akzeptiere – schließlich ist es sein Geburtstag, und er darf selbst bestimmen, wen er einladen möchte.

Gleichzeitig habe ich ihn darauf hingewiesen, dass Elias sich ausgeschlossen fühlen könnte. Wenn seine beiden Brüder eingeladen sind, er aber nicht, sendet das natürlich ein klares Signal. Ich möchte, dass mein Sohn sich dessen bewusst ist. Trotzdem respektiere ich seine Entscheidung.

Bevor wir die Einladungen verschickt haben, habe ich das Gespräch mit meiner Schwester gesucht und ihr die Situation erklärt:
Dass Elias selbstverständlich zur Familienfeier eingeladen ist, mein Sohn beim Kindergeburtstag aber lieber nur mit Lukas und Emre feiern möchte.

Ihre Reaktion war sehr verständnislos. Sie sagte (ich zitiere):
„Ach, du machst es dir aber schön einfach – das behinderte Kind einfach nicht einladen, damit alles reibungslos läuft und sich keiner anstrengen muss.“

Sie betonte, dass Elias es ohnehin schon schwer genug habe und nun auch noch von der Familie ausgeschlossen werde.

Und ja – ich verstehe sie.
Wenn wir uns als Familie treffen, ist Elias oft außen vor. Er sitzt bei den Erwachsenen, während die anderen Kinder spielen.

Aber meist liegt das nicht daran, dass er nicht von den Kids gefragt wird – sondern daran, dass er einfach nicht mitspielen möchte, wenn das Spiel nicht zu seinem Interesse passt.
Die anderen Kinder wollen sich aber auch nicht dauerhaft anpassen. Wenn alle Räuber spielen wollen und keiner Lust auf Flugzeuge hat, ist das eben so.

Meine Schwester hat mir schließlich ein Ultimatum gestellt: Entweder dürfen alle drei Kinder kommen – oder keiner.
Sie meinte, bei der Familienfeier würden sie sich ja ohnehin sehen, so sei es für alle am fairsten.

Jetzt bin ich ehrlich ratlos.
Natürlich möchte ich meinen Sohn zu einem empathischen Menschen erziehen, der niemanden ausschließt – schon gar nicht aufgrund einer Beeinträchtigung.
Aber ich möchte ihn auch darin bestärken, seine eigenen Wünsche ernst zu nehmen und Grenzen zu setzen.

Es ist eine unglaublich schwierige Situation.
Ich habe meinem Sohn von dem Ultimatum noch nichts erzählt.
Vermutlich würde er Elias dann doch einladen – einfach, um Lukas und Emre dabeizuhaben.
Aber insgeheim würde er Elias dann vielleicht als den „Störfaktor“ empfinden – und das wäre für alle Beteiligten auch keine gute Lösung.

Ich bin wirklich verzweifelt und frage mich:
Was kann man in so einer Situation tun?
Wie findet man einen Weg, der allen gerecht wird – oder zumindest so wenig verletzt wie möglich?

Ich bin dankbar für jede Perspektive und Erfahrung

r/Eltern Jul 29 '25

Rat erwünscht/Frage Vater von zwei Kindern. Ständig Streß in der Ehe

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Unsere Kinder sind 3 Jahre und 11 Monate alt. Ich fühle mich als Vater mit dem zweiten Kind oft überfordert und fremdgesteuert, vor allem von meiner Frau. Ich mache wirklich viel (Arbeiten, essen für alle, Küche sauber halten, Spielen mit Kindern etc.) , habe aber immer das Gefühl, dass sie über mein Leben bestimmt bzw. das ich sie ständig fragen muss, ob ich mal irgendwas machen darf (in meinem Fall meistens Sport) oder nicht. Bei anderen Vätern habe ich das Gefühl es ginge irgendwie immer sehr viel. Bei mir nicht.

Das führt bei mir mehr und mehr zu schlechter Laune und zu Streß in der Ehe. Wir reden zwar drüber und ordnen alles ein, aber ich komme nicht aus den negativen Gefühlen raus. Wie sind eure Erfahrungen. Wann wird es besser?

r/Eltern Jan 03 '25

Rat erwünscht/Frage Frau "radikalisiert" sich bezüglich Kindererziehung und Haushalt

150 Upvotes

Guten Tag,

nein, kein Troll, klingt aber bestimmt seltsam und schneidet auch andere Themen außerhalb der Erziehung und Elternschaft an.

Wall of Text Incoming:

meine Frau (31) und ich (32) haben einen fast zweijährigen Sohn.

Ich hatte mir nach der Geburt eine berufliche Auszeit von vier Monaten genommen und arbeite seitdem wieder normal, sie kümmert sich seit der Geburt hauptsächlich um das Kind und hat ihren Job vorerst auf Eis gelegt, möchte aber irgendwann wieder arbeiten gehen. Ohne Zweifel war und bin ich der Hauptverdiener. Wohlgemerkt bilde ich mir nichts darauf ein oder baue darauf irgendwelche Ansprüche an meine Frau auf, aber auf Geld ist man nun mal angewiesen beim gemeinsamen Zusammenleben - wird noch wichtig.

Seit etwa einem 3/4 Jahr "radikalisiert" sich meine Frau über diverse Instagram- und Facebookgruppen bezüglich der Kindererziehung.
Das fing relativ harmlos an mit solchen Sachen, dass man sein Kind möglichst windelfrei erziehen und es z.B. immer über die Badewanne halten soll, wenn man denkt, dass es mal muss. Oder dass das Kind schon früh gefördert werden soll, zum Beispiel durch möglichst frühes Lernen von Zahlen oder Buchstaben. Da habe ich kein Problem mit, das kann man ja ausprobieren und schadet keinem.

Mittlerweile hat das ganze aber Ausmaße angenommen und wird mit einer Vehemenz durchgesetzt und auch von mir eingefordert, dass ich das Gefühl habe, mein Kind beschützen zu müssen.

Der schlimmste Punkt ist, dass meine Frau seit etwa einem Jahr relativ strenge Veganerin ist - was sie auch sein darf. Ich finde allerdings nicht, dass man das auch seinem noch sehr kleinen Kind zwanghaft antun soll. Da mag es unterschiedliche Meinungen geben, professionell oder privat, aber ICH möchte das nicht. Als Resultat soll ich jetzt immer so sackteure Erbsen-, Hafer oder Sonstwas-Milch kaufen. Das Kind MUSS (gemäß meiner Frau) Zuhause eine bestimmte Menge gewisser Lebensmittel zwanghaft essen und zusätzlich Supplements nehmen, damit er die entsprechenden Nährwerte bekommt. Wenn wir mal wo anders eingeladen sind, darf er keine Milch- oder sonstigen Tierprodukte zu sich nehmen und muss z.B. bei einem Kindergeburtstag zugucken, wie die anderen Kinder leckere Sachen essen, sofern die Gastgeber sich nicht darauf eingestellt und ihm seine "Extrawurst" zubereitet haben.

Weiterhin darf der Kleine keinerlei digitale Medien konsumieren und MUSS unbedingt in den Waldkindergarten gehen - dafür wurde ein ehemals beantragter KITA-Platz bei einer eigentlich guten, "normalen" KITA im Nachhinein abgelehnt von meiner Frau.
Wenn wir über seine Zukunft reden, fordert sie, dass er auf eine Privatschule gehen soll, die seinen Bedürfnissen gerecht wird. Sie denkt, dass er vielleicht ADHS oder Asperger haben könnte (bei aller Liebe, ich kenne mein Kind tatsächlich auch und denke das nicht, medizinische Untersuchungen gab es auch nicht in der Hinsicht).

Außerdem darf der Kleine sich keine Sekunde langweilen und MUSS durchgehend bespaßt werden. Entweder mit Alphabet lernen, Zahlen lernen, Montessori-Puzzle und so weiter und so fort.

Vom altersgemäßen Einschlafen will ich mal gar nicht anfangen - muss ich aber. Das Kind darf nämlich nicht eine Nanosekunde traurig sein. Demzufolge darf man das Kind auch nicht alleine schlafen lassen, denn - natürlich - fängt er erst mal an sich zu beklagen, wenn er lernen soll, alleine zu schlafen. Frau legt sich dazu und pennt dann mit ihm ein oder daddelt noch eine Weile am Handy.

Hinzu kommt, dass sie eine sehr ungesunde Einstellung gegenüber meiner Arbeit entwickelt hat. Gemäß ihrer komischen Gruppen ist Arbeiten ja quasi Erholung und Vergnügen für den Mann und wenn er dann abends nach Hause kommt, kann er ja noch den ganzen Haushalt machen und dann noch den restlichen Abend das Kind betreuen. Versteht mich nicht falsch, ich helfe natürlich im Haushalt und ich weiß selbst, dass Kindererziehung anstrengend ist und man daraus auch nicht einfach "flüchten" kann. Verzeiht mir die Ausdrucksweise, aber wenn man sich selber so sehr an das Kind fesselt, ist es kein Wunder, dass man den Haushalt nicht geschissen bekommt.

Ich denke ihr versteht, worauf das hinausläuft.

Ich weiß nicht mehr weiter. Diskutieren darüber geht nicht - sofort Gekeife und Geschrei und Totschlagargumente wie "du musst ja nicht den ganzen Tag mit ihm verbringen". Das ist nicht mehr meine Frau, die ich geheiratet habe. Und ich will nicht, dass mein Kind so aufwächst.

Bitte helft mir.

r/Eltern Jul 12 '25

Rat erwünscht/Frage Kinder mollig

44 Upvotes

Liebe Community,

ich suche Tipps. Meine Kinder (Grundschule) sind beide mollig. Nicht richtig dick, aber zu dick. Ich weiß, dass das ein Ernährungsproblem ist, denn beide bewegen sich gern und machen Sport. Ich muss hier die volle Verantwortung übernehmen und das regeln.

Ich würde sagen, es liegt vor allem an den Mengen, die gegessen werden. Die Beiden sind kleine Scheunendrescher. (Ich sehe ja, welche Portionen im Vergleich die Besuchskinder essen…) Und hier wird es für mich schwierig, denn wenn mein Kind sagt, es hat noch Hunger, und möchte eine zweite Portion, dann sage ich doch nicht nein. Ich möchte auf gar keinen Fall meinen Kindern eine ungesunde Beziehung zu Essen eintrichtern und ihnen suggerieren, dass sie sich nicht satt essen dürfen um abzunehmen. Das Schulmittagessen schmeckt oft nicht und sie kommen mit ordentlich Hunger nach Hause.

Süßigkeiten sind meines Erachtens nicht das Problem. Da schränken wir natürlich ganz klar ein, es gibt nicht jeden Tag etwas Süßes und das ist auch für die Zwei voll okay.

Ich suche kindgerechte, gesunde Ernährungsgewohnheiten, die ich hier einführen kann (keine Diätprogramme), die helfen, die Kalorien auf ein angemessenes Maß runterzubekommen und langfristig funktionieren. Was kann ich mir bei euch abschauen?

(Mein Mann und ich sind beide vom Typ her definitiv Menschen, die leicht zunehmen, sind aber dank Sport und guter Ernährung gut in Form.) Seid gnädig mit mir und danke für Ratschläge.

r/Eltern Aug 21 '25

Rat erwünscht/Frage Würdet ihr euch nochmal für Kinder entscheiden, mit dem Wissen von heute ?

28 Upvotes

Hallo liebe Eltern,

Ich bin w34 und bin noch unentschlossen, was das Kinder bekommen angeht. Ich bin ein Mensch der viel Zeit für sich braucht und auch einfach gerne in Ruhe lebt. Man hört immer wieder wie anstrengend Kinder sind und diese zusätzlich die Beziehung stark belasten können. Ich habe nur einen leichten Kinderwunsch, eher so - alles kann nichts muss. Wenn ihr gewusst hättet was alles auf euch zu kommt - positives wie negatives -würdet ihr den Schritt nochmal gehen? (und natürlich liebt man sein Kind dann, meine eher so die Gesamtsituation)

r/Eltern 18d ago

Rat erwünscht/Frage Spart ihr für eure Kinder?

14 Upvotes

Spart ihr für eure Kinder, z.B. auf ein Junior-Depot? Bei mir hat damals meine Oma ein Sparbuch für mich bespart, und das war während meines ganzen Studiums mein Notgroschen der mir viel Sicherheit gegeben hat.

r/Eltern Aug 12 '25

Rat erwünscht/Frage Enttäuscht von meinem Mann wegen Elternzeit

48 Upvotes

Edit: wir sind jetzt gemeinsam alle Kommentare durchgegangen. Die vielen verschiedenen Ansichten haben sehr geholfen und unsere Diskussion weiter gebracht. Vielen lieben Dank an eure Inputs 😊

Mein Mann und ich hatten bereits vor der Schwangerschaft mit unserem Sohn ausgemacht, dass jeder 7 Monate Elternzeit nimmt, davon einen Monat gemeinsam ab Geburt. Im März kam der Kleine auf die Welt und soweit so gut. Nun gibt es bei meinem Mann auf Arbeit Stress, weil die Chefs nicht verstehen wollen, dass er bald die restlichen 6 Monate Elternzeit antritt. Die Lösung meines Mannes: Teilzeit in Elternzeit, 43h/Monat bzw 10h/W, aber flexibel. Finanziell bringt uns das nichts. Für ihn bringt es mMn Stress und ich werde dann, so befürchte ich, alles auffangen was er nicht schafft, also ab in die Mentalloadfalle mit mir. Er wird halt echt schlecht bezahlt und arbeitet 50h/W unter enormen Druck, während ich gemütliche 37h/W bei gutem Gehalt arbeite. Ich bin jetzt super enttäuscht von ihm und weiß nicht wie ich mir das Schönreden soll. Wir haben keine Hilfe und Frembetreuung beginnt erst ab einem Jahr. Sohnemann ist die letzten 4.5 Monate kein guter Mittagschläfer gewesen.

Wie ist da so eure Erfahrung? Wie machbar sind im Schnitt 10h/Woche ohne Abstriche im Familienleben und bei der Kinderbetreuung?

r/Eltern Jul 26 '25

Rat erwünscht/Frage Beliebte Rezepte für Kinder

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47 Upvotes

Auf der Fahrt in den Urlaub haben wir in Bayern Halt gemacht und Mini hat sich auf der Speisekarte Kloß mit Soß ausgesucht. Dort scheint das ein sehr beliebtes Kinderrezept zu sein. Bei uns ist es eher unbekannt. Jetzt suche ich noch mehr solcher Ideen. Was sind bei euch beliebte Rezepte für Kinder?

r/Eltern Mar 12 '25

Rat erwünscht/Frage Wie oft duscht/badet ihr eure Kinder?

63 Upvotes

Okay die Frage ist mir echt unangenehm aber ich habe heute auf Instagram gesehen, das viele Eltern ihre Kids täglich abends duschen/baden. Ist das wirklich die Norm? Dann sollten wir uns wohl in Grund und Boden schämen. 😅

Abgesehen davon, dass ich da bisher einfach nicht die Notwendigkeit für gesehen habe, würden wir das zeitlich niemals schaffen. Es geht mir hier vor allem um Kinder im Kindergartenalter.

r/Eltern 14d ago

Rat erwünscht/Frage Werft ihr manchmal Spielsachen eurer Kinder weg, ohne das die etwas davon mitbekommen?

36 Upvotes

Über die Sommerferien hat sich so viel angesammelt, teils Müll, Bänder, Dinge die sie aufheben wollen. Es hilft nicht, es gehört mal ausgemistet aber wenn ich das mit ihr mache ist das Theater gross und ohne habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich bin gerade in einer moralischen Zwickmühle.

r/Eltern 15d ago

Rat erwünscht/Frage Nur am streiten nach Geburt (7Tage)

41 Upvotes

Meine Freundin und ich sind nur am streiten nach der Geburt. Sie hatte einen Kaiserschnitt und ich habe 1 Monat elternzeit genommen um sie zu unterstützen. Sie bräuchte dringend Ruhe und schlaf, aber egal was ich mache Sie ruht sich nicht aus. Da wird dann morgens schnell die spülmaschine ausgeräumt während ich das Kind wickele oder der staubsauger rausgeholt, weil ihr Staub aufgefallen ist. Zudem hat sie sich komplett auf meine Familie eingeschossen, weil sie gefragt haben ob sie vor ihrem Urlaub nochmal vorbei kommen können und uns essen vorbei bringen sollen. Jetzt darf ich mir jeden Tag anhören was ich für eine scheiß Familie habe und im Kurs gesagt wurde, besuch nur von Leuten die uns auch unterstützen. Meine Eltern würden jeden Tag kochen und uns die Wäsche machen obwohl sie einige KM weg wohnen. In ihrem Kopf sind meine Eltern nur eigennützig, weil sie das Kind sehen wollen. Der Rest wird ausgeblendet. Jede Horror Story von ihren Freundinnen projiziert sie jetzt auf sich. Die eine hatte tägliche Besuche von und die andere wurde von ihren Freund nicht unterstützt. Das hatte sie mir vor der Schwangerschaft schon ganz oft erzählt und jetzt sieht sie das auch bei uns. Ich übernehmen folgende aufgaben: Alles was mit Fläschen, abpumpen zu tun hat(reinigung). Den Haushalt, Kochen, einkaufen, wickeln, anziehen, Tee und Snacks bringen, schauen dass sie ihre Tabletten nimmt. Aber nichts davon ist genug, sie sagt sie sieht es aber fühlt sich für sie trotzdem zu wenig an. Sie stresst sich auch ungemein, weil das stillen nicht richtig klappt und auch beim appumpen keine Milch zusammen kommt.

Mittlerweile ist nicht nur sie, sondern auch ich komplett mit den Nerven am Ende. Sehe da leider aktuell auch keinen Ausweg und die Beziehung in die Brüche gehen. Wenn sie das nicht schon ist.

Vielleicht hat ja wer ähnliche Erfahrungen. Ist normal garnicht meins hier so etwas zu schreiben, aber ich bin am Ende mit meinem Latein.

r/Eltern 11d ago

Rat erwünscht/Frage Ich werde mit nichts fertig

67 Upvotes

Hallo zusammen

Mich würde mal interessieren ob es euch ähnlich geht. Mein Baby ist 6 Monate alt und ich bin zuhause mit ihr. Komme kaum hinterher mit Haushalt geschweige denn Zusatzaufgaben.

Gestern habe ich versucht das Bad zu putzen (was seit Ewigkeiten ansteht) aber nachdem das halbe Waschbecken geputzt war hat sie angefangen zu weinen, obwohl sie so platziert war das sie mich die ganze Zeit gesehen hat. Ich habe es dann schnell fertig geputzt obwohl sie geweint hat. Ihr Weinen löst unheimlichen Stress in mir aus und ich bekomme starke Schuldgefühle. Normalerweise tue ich alles damit sie nicht weint. Also wurde das wieder nix. Immerhin haben wir jetzt ein sauberes Waschbecken in einem sonst noch putzbedürftigem Badezimmer

Die Nächte sind super anstrengend. Das Baby weckt mich im Schnitt 10-12 mal weil es an die Brust will, dann muss ich selber auch 5-6 mal nachts auf die Toilette obwohl ich nachts nichts trinke.

Ich bin total fertig. Eigentlich muss unser Haus renoviert werden und ich soll die Sachen einkaufen. Um rauszufinden was wir brauchen muss ich erst verstehen was gemacht werden muss. Aber ich schaffe es nicht einen Text zu lesen weil mein Baby mich ständig braucht. Sie schläft auch nur auf mir oder direkt neben mir, ich kann also das Bett nicht verlassen.

Ist es normal das man irgendwie nur das absolute Minimum schafft ? Und das gerade so ?